Prinzipien und Funktionsweise der bail-in execution
Der «bail-in» ist ein zentrales Abwicklungsinstrument zur Rekapitalisierung einer ausfallenden Bank, bei welcher die Abwicklung im öffentlichen Interesse ist. Im Gegensatz zu einem «bail-out» werden die Kosten der Verlustabsorption und Rekapitalisierung von den Eigentümern und bestimmten Gläubigern der Bank getragen, nicht vom Steuerzahler. Bei der Anwendung des Instruments kann die FMA (in ihrer Rolle als Abwicklungsbehörde) bestimmte Verbindlichkeiten des Instituts herabschreiben oder in Stammaktien der Bank umwandeln. Beide Massnahmen zielen darauf ab, die Bank zu stabilisieren und auf eine Abwicklung vorzubereiten, z.B. auf den Verkauf des Instituts an einen neuen Investor. Der folgende Leitfaden gibt einen Überblick über die Prinzipien und Funktionsweisen der bail-in execution: